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Jun 21: Italienische Filterliste "geleakt"

Nachtisch bei wikileaks:

This list presents 287 internet sites currently censored by Italy. This quasi-voluntary system, which was introduced under the banner of fighting "child pornography" relies on a secret, unaccountable list of site names. Because of this lack of transparency, and the power of the censorship system, the blacklist is of intense interest.

Secret "child pornography" censorship blacklists in other countries, such as China, Thailand, Australia, Finland and Denmark have all been shown by WikiLeaks to have been corrupted into censoring non-child pornographic content, including political content (all but Denmark). It seems to be a law of human affairs that when such powerful, unaccountable, systems are introduced, they soon stray from their stated purpose. [...]


http://bit.ly/ao7or

Eine Stichprobe von whois-Anfragen ergibt, dass es wohl zu fast jeder Domain auf dieser Liste einen Ansprechpartner geben dürfte, gegen den, sollte auf den Seiten illegale Inhalte verfügbar sein, vorgegangen werden könnte, wenn man es nur wollte:

Registrant Contact:

Alexander Trofimov ()

Fax:
rue Monge, 106
Paris, 75005
FR lesen Sie mehr
Geschrieben von Martin in IT, Politik, Sicherheit Kommentare: (0) Trackbacks: (0)

Jun 20: Thats democracy ;-)

Ohne Worte

(Foto CC by moeffju / Matthias Bauer)
Geschrieben von Martin in Politik Kommentare: (0) Trackbacks: (0)

Jun 20: Unterstützt die iransiche Freiheitsbewegung: Tor-Bridges gegen die Internetzensur

Was ist Tor?
Tor ist eine freie Software und ein offenes Netwerk, dass dir hilft, dich gegen eine Analyse der Verbindungsdaten, eine Form der Überwachung von Netzwerken, die die persönliche Freiheit und Privatsphäre wie auch vertrauliche Geschäftsbeziehungen und die allgemeine Sicherheit gefährden, zu schützen.
Verbindungen werden durch ein verteiltes Netzwerk von Servern geleitet. Diese Server, genannt Onion Router, werden von Privatpersonen betrieben und schützen den Nutzer vor Webseiten, die Profile seiner Interessen erstellen, und vor "Lauschern", die den Datenverkehr abhören und dadurch erfahren, welche Webseiten man besuchst. Tor funktioniert mit vielen Anwendungen. Dies schließt Webbrowser, Chatprogramme, Remote Login und andere Programme ein, die auf TCP basieren.
Hunderttausende von Anwendern in aller Welt setzen aus verschiedenen Gründen auf Tor: Journalisten und Blogger, Aktivisten für Menschenrechte, Strafverfolger, Soldaten, Firmen, Menschen, die in Unterdrückung leben und ganz gewöhnliche Menschen.
Mehr Informationen sind auf der Seite des Tor-Projektes zu finden.

Was sind Tor-Bridges?
Brücken-Server (Bridge-Relays oder Bridges) sind Tor-Server, die nicht im Verzeichnis von Tor aufgelistet sind. Da es auch keine sonstige komplette, öffentliche Liste gibt, besteht keine Möglichkeit, alle Bridges zu sperren. Falls der generelle Zugang zum TOR-Netzwerk gesperrt ist, bieten Bridge-Server eine weitere Möglichkeit, die Internetzensur zu umgehen.

Wie richtet man eine Bridge ein?

1) Tor herunterladen & installieren

Hier gibt es Tor für Windows, Mac OS und Linux inklusive Firefox und Konfigurationstool Vidalia.
Dieses muß heruntergeladen werden:


Dann startet man die Extraktion in ein Verzeichnis seiner Wahl:


Hier gibt es noch eine ausführliche, bebilderte Anleitung für Windows, bei der Tor als Anwendung installiert wird.

2) Einrichten der Bridge

Als erstes muß Vidalia gestartet werden. Dazu wechselt man in das gerade bei der Extraktion erstellte Verzeichnis und startet den "Tor Browser":

Zur Einrichtung der Bridge geht man nun in das Kontrolpanel des Konfigurationstools Vidalia und klickt dort auf Einstellungen:
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Geschrieben von Martin in IT, Politik, Sicherheit Kommentare: (0) Trackbacks: (0)

Jun 18: Internetzensur: Und was nun ...?

Das umstrittene Zensurgesetz, mit dem sich in Deutschland erstmalig seit dem Niedergang der NS-Diktatur wie auch der Diktatur des Proletariats wieder eine massive Einschränkung der Informationsfreiheit etabliert, wird also trotz eines immer stärker werdenden Widerstandes am heutigen Donnerstag kommen.
In den letzten Wochen hat sich vieles getan, was die Mobilisierung gegen dieses verhängnisvolle Machwerk betrifft: Die größte Beteiligung an einer Petition seit dem Bestehen der Bundesrepublik wurde erreicht, durch die digitalen sozialen Netzwere ging ein Sturm des Aufruhrs, der sich auch auf die traditionellen Medien in Print, Rundfunk und Fernsehen übertrug. Es wurde zu öffentlichen Diskussionen, zu Flashmobs und vielen weiteren Aktionsformen aufgerufen, eine Welle des Aktionismus überschwappte die sonst politisch eher behäbige Republik.

Und dennoch wird das Gesetz kommen, dennoch wird von den Befürwortern der Netzsperren die Debatte nach wie vor mit den gleichen, nachweislich falschen Argumenten geführt. Das hat nichts mehr mit Lernresistenz, mit Unwissenheit oder Unvermögen zu tun, wie zu Beginn der Debatte angenommen hätte werden können. Von Seiten der Aktivisten wurden zahlreiche Nachweise geführt, von der Gegenseite gibt es nach wie vor keine nachvollziehbaren Zahlen, Fakten oder gar Quellenverweise, die die Notwendigkeit dieses Gesetzes belegen könnten. lesen Sie mehr
Geschrieben von Martin in Politik, Sicherheit Kommentare: (3) Trackbacks: (0)

Mai 29: BT-Anhörung: So ruhig hier ...?

Nun sind seit der öffentlichen Anhörung zum "Entwurf eines Gesetzes zur Bekämpfung der Kinderpornographie in Kommunikationsnetzen" schon einige Stunden vergangen und die Internetcommunity hüllt sich in schweigen? Abgesehen von etwas ausführlicheren Statements auf Netzpolitik und Heise herrscht weitgehend stille im Netz. Hat es Euch ob der geballten Ladung Inkompetenz die Stimme verschlagen ;-)?

Hier mal der Mittschnitt auf youtube, für alle die an diesem Ereignis nicht teilnehmen konnten:




So und nun mal meine Einschätzung dieser Veranstaltung:

Die gesamte Diskussion ist in meinen Augen sehr oberflächlich verlaufen. So wurde kaum tiefer in der Materie eingetaucht, die Sachverständigen argumentierten wenn überhaupt nur auf Basis des vorliegenden Gesetzesentwurfs und es kam zu keiner grundsätzlichen Ablehnung von Netz-Sperren. Die meisten Experten vertraten eher den Standpunkt eines Gesamtkonzeptes, in dem neben der gebotenen Strafverfolgung (Anschreiben der Provider / Engere Zusammenarbeit der Behörden / internationale Bestrebungen) auch das
Blockieren von Inhalten eine Rolle spielen kann, und zwar gerade dann, wenn betroffene Länder/Provider nicht mitwirken und fragliche Inhalte zeitnah aus dem Netz nehmen.

So ließ Martin Dörmann (SPD) verlauten, es gäbe keine prinzipiellen Gründe Internet-Sperren abzulehen, vielmehr komme es auf die konkrete gesetzliche Ausgestaltung an. Dass das Grundrecht auf Informationsfreiheit eingeschränkt würde, wurde von den geladenen Sachverständigen nicht bezweifelt, dies wurde jedoch weitgehend als verhältnismäßig gewertet. Zwar wurde die Gefahr von "Chilling Effects" - Einschüchterung von Internetnutzern aufgrund der Gefahr auch durch Zufall auf Stopp-Seiten zu gelangen - eingebracht, aber nicht nachhaltiger, etwa mit Bezug auf Folgen für den e-Comerce oder das Vertrauen in zukünftige eDemokratie-Projekte und ähnliche Bereiche, hinterfragt. Auch der von Ulrich Sieber so schön umschriebene "Strauß von verfassungsrechtlichen Problemen" wurden nicht weiter vertieft, so dass es bei einer oberflächen Betrachtung blieb. lesen Sie mehr
Geschrieben von Martin in Politik, Sicherheit Kommentare: (0) Trackback: (1)

Mai 19: Ohne Worte

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Mai 19: Auch Du bist ein Terrorist

Mal wieder ein sehr schönes Video zur Sicherheitsgesetzgebung, auch wenn nicht alle Aussagen stimmen:

Du bist Terrorist from lexela on Vimeo.

via
Geschrieben von Martin in Politik Kommentare: (0) Trackbacks: (0)

Mai 19: Raubkopierer = Kinder*** ?

Seit gestern ist also die Seite der deutschen Kinderhilfe wieder online. Im Newsbereich findet sich denn auch ein neuer Forderungskatalog der deutschen Kinderhilfe in Bezug auf die geplante Gesetzgebung zur umstrittenen Internetzensur. Ich habe sie mir mal angeschaut und bemerkenswertes kommentiert:

Forderungskatalog der Deutschen Kinderhilfe im Kampf gegen „Kinder“pornographie“
Verabschiedung des aktuell im Gesetzgebungsverfahren befindlichen „Gesetzes zur Bekämpfung der Kinderpornographie in Kommunikationsnetzen“, um den Zugang zu pädokriminellen Seiten im Netz zu erschweren.

Immerhin wurde erkannt, dass alle Zensurmaßnahmen den Zugang nur erschweren, nicht aber verhindern können. Dass Zensur im Großen und Ganzen eher mehr schadet als nützt, konnte in den vergangen Wochen überall im Netz und auch in den Printmedien nachgelesen werden:

Aufruf des CCC zur ePetition
Incompetence not in danger
http://blog.odem.org/2009/05/quellenanalyse.html

Einrichtung eines Runden Tisches mit Vertretern der Internetindustrie, Experten, Opferschutzverbänden, Polizeibehörden und den Initiatoren der Online-Petition gegen das o.g. Gesetz, um die besten, effektivsten und aktuellsten technischen Sperrmöglichkeiten zu erarbeiten. Ein Runder Tisch ist sinnvoll, da das Gesetz auf zwei Jahre befristet ist und eine Evaluationspflicht vorsieht. Neue wirksamere Sperrmöglichkeiten könnten daher rechtlich verankert werden. Ferner sind den Providern bei der Umsetzung keine technischen Vorgaben gemacht worden, damit ist im technischen Bereich das Gesetz „offen“. Alle Beteiligte eint das Bemühen, Kinder“pornographie“ im Netz zu bekämpfen.
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Geschrieben von Martin in Politik, Sicherheit Kommentare: (0) Trackbacks: (0)
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